SKF beschleunigt: Die Formula Student – und Ihre Karriere.

SKF beschleunigt:

Die Formula Student – und Ihre Karriere.

 

Sven Winquist hätte es sich vermutlich nicht vorstellen können, dass seine Erfindung einmal die ganze Welt in Bewegung halten sollte. 1907 arbeitete er als Wartungsingenieur in einer Textilfabrik in seiner Heimatstadt Göteborg. Aufgrund des sehr lehmigen und weichen Bodens fielen die Textilmaschinen häufig aus. Schon damals war das mit großen Reparaturen und enormen Kosten verbunden. Deshalb erhielt Sven Wingquist die Aufgabe, das Problem zu lösen. Gesagt, getan. Und so gelang ihm dann der Durchbruch. Er erfand das erste Wälzlager und gründete die Svenska Kugellabor Fabriquen – kurz SKF.

 

Ob Zentralschmiersysteme in Ozeanriesen die bis zu 30% CO2 Emission einsparen oder Windparks, die über tausende von Kilometer entfernt auf ihre Funktion hin überprüft werden können: Durch die Kombination aus globaler Präsenz, Branchenerfahrung und den fünf Kompetenzplattformen ist SKF heute ein Knowledge Engineering Unternehmen. Mit über 46.000 Mitarbeiter in mehr als 140 Ländern entwickelt, konstruiert und berät SKF – eine Erfolgsgeschichte die nun schon über 100 Jahre andauert. Doch auch in viel kürzeren Zeitspannen zeigt sich die Kompetenz und Vielseitigkeit von SKF Zum Beispiel in nur 2, 681 Sekunden. Die Zeit, in der ein Formular Student Rennwagen von null auf 100 km/h beschleunigen. Die Formula Student ist ein Wettbewerb, den SKF als Hauptsponsor unterstützt und gleichzeitig ein Karrieresprungbrett für viele Studenten darstellt.

 

 

Studenten auf Schumis Spuren

 

Einmal wie Sebastian Vettel oder Michael Schumacher auf dem Hockenheimring seine Runden drehen: ein Traum für viele Motorsportfans. Für 115 Studenten-Teams aus aller Welt wurde dieser Traum wahr. Vom 31. Juli bis zum 4. August trafen sie sich, um bei der Formula Student Germany (FSG) gegeneinander anzutreten. Das Besondere daran: ihre Rennwagen sind komplett selbstgebaut – auch mit der Unterstützung von SKF. Denn im Wettbewerb ist nicht nur Schnelligkeit gefragt, sondern ein möglichst gutes Gesamtpaket aus Konstruktion und Rennleistung, Finanzplanung und Verkaufsargumenten.

 

SKF sponsert insgesamt 13 Teams, die sich entweder in der Kategorie Verbrennungsmotor oder Elektroantrieb messen und um die Krone der Formula Student fahren. Wer sich diese aufsetzen darf, darüber entscheidet nicht nur ein Bleifuß, sondern eben auch Köpfchen. Energieverbrauch, Kosten- und Geschäftsplan und die Ausführung der Konstruktion zählen ebenso zu den Erfolgskriterien wie die Performance auf der Rennstrecke.

 

Das Besondere am Sponsoring von SKF liegt allerdings nicht in finanziellen Mitteln, vielmehr im Know-how und Konstruktionsteilen. „Wir möchten die vielleicht verrückten, aber auch genialen Ideen der Studenten aufgreifen und so früh wie möglich in Kontakt mit den Studenten kommen - es könnten unsere künftigen Kollegen sein“, so Klaus Hofmann von SKF, der maßgeblich die Teams vor und während der Rennphase begleitet. Und in der Tat: sowohl die Studenten, die von SKF viel lernen und von den Dichtungen, der Mechatronik, den Lager- und Lagereinheiten profitieren - profitiert SKF von dem Engagement, der Kreativität und der Teamfähigkeit, die jeder einzelne Student innerhalb seines Teams an den Tag legt. Denn genau das sind Eigenschaften, die sich ein Arbeitgeber wünscht. Und dass aus dem intensiven Kontakt zwischen den Teams und SKF nicht nur auf der Rennstrecke dem Ziel näher kommt, sondern auch im Berufsleben, zeigt das Beispiel von Janek Wollert.

 

 

Auch er gehörte zur Riege der Hochschul-Schumis und hat den Kontakt zu SKF genutzt, um in die großartige SKF Welt eintauchen zu können. Heute kann er als „Anwendungsingenieur Radlager“ sein ganzes Wissen aus dem Studium und seine Erfahrung aus seinem Formula Student Team ausspielen – als Mitarbeiter von SKF. Aufgabengebiete gibt es viele, nicht nur in Schweinfurt, sondern in der ganzen Welt. Egal ob Windenergie, Papierindustrie Medizintechnik, Schifffahrt oder der Bergbau: Beschleunigen auch Sie Ihre Karriere – mit SKF.

 

 

 

 

„Eine solche Chance bekommt nicht jeder – also nutzt sie!“


Herr Wollert, es ist noch gar nicht lange her, da haben Sie selbst an der Formula Student Germany teilgenommen. Heute arbeiten Sie als Ingenieur bei ihrem damaligen Teamsponsor SKF. Wie kam es dazu?


Janek Wollert: 2011 war ich erster Vorstand und technischer Leiter des Teams StarCraft, dem Formula-Student-Team der Technischen Universität Ilmenau, wo ich zu dieser Zeit auch studiert habe. Wegen einer Veranstaltung in der Nähe von Schweinfurt, bei der wir unseren Rennwagen präsentieren wollten, hatten wir ein Treffen mit Klaus Hofmann, der bei SKF das Sponsoring der Formula Student leitet. Da erwähnte ich, dass ich bald meine Masterarbeit abschließen würde. Herr Hofmann hat mir daraufhin zu einem Vorstellungsgespräch bei SKF verholfen. Im November 2011 konnte ich dann schon anfangen. Jetzt arbeite ich als Anwendungsingenieur im Bereich Radlager und betreue unter anderem einen großen deutschen Automobilhersteller.

 

Hatten Sie denn bei Ihrer Teilnahme an der Formula Student schon Ihre weitere Karriereplanung im Hinterkopf?

Janek Wollert: Nein. Für mich standen die technische Herausforderung und der Spaß im Vordergrund. Trotzdem denke ich, dass die Formula Student sowohl für die Studenten als auch für die Unternehmen eine tolle Gelegenheit ist, einander kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen.

 

Was würden Sie den diesjährigen Teilnehmern raten, die sich vielleicht auf diesem Weg für einen Job bei SKF empfehlen möchten?

Janek Wollert: Am besten sollte man schon vorher einmal auf die SKF Homepage schauen und sich informieren, welche Arten von Jobs gerade zu besetzen sind und ob diese den eigenen Vorstellungen entsprechen. Frische Fachkräfte sind aber eigentlich immer gefragt, deswegen suchen die Unternehmen ja auch das Gespräch mit den Studenten. Wenn also Interesse besteht, einfach auf dem Event mit den SKF-Leuten in Kontakt treten. Die Formula Student bietet eine gute Gelegenheit, genauere Infos zu den konkreten Jobs zu erhalten. Außerdem lernt man so gleich seine potentiellen Kollegen kennen. Eine solche Chance bekommt bei Weitem nicht jeder – also nutzt sie!