Masterthesis bei SICK

Zwischen Business Intelligence und Hochschule

 

Seit dem 1. März 2015 arbeite ich bei SICK an meiner Masterthesis, die sich mit der Konzeption und Umsetzung eines unternehmensweiten Business-Intelligence-Portals beschäftigt. Zuvor habe ich meinen Bachelor-Abschluss im Bereich Geo­informatik gemacht und dann drei Jahre als System- und Anwendungsbetreuer bei einem Energieunternehmen gearbeitet.

 

Diese Tätigkeit hat mir zwar Spaß gemacht und ich habe ­eine Menge Praxiserfahrung gesammelt, aber ich wollte mehr darüber lernen, wie Systeme softwareseitig aufgebaut sind. Daher habe ich mich für einen Masterstudiengang in Wirtschafts­informatik entschieden. An der Hochschule erarbeiten wir uns Wissen häufig in Teams im Rahmen von Projekten. So ein Team besteht dann aus Studierenden aus allen Bereichen der Informatik, und es ist spannend, sich mit den verschiedenen Sichtweisen auseinanderzusetzen und Lösungen gemeinsam zu entwickeln.

"Ich habe mich vom ­ersten Moment an wohl gefühlt. Der Umgang miteinander ist sehr offen und respektvoll, Fragen sind jederzeit will­kommen."

 

Auf der Suche nach einer Werkstudententätigkeit bin ich bei einer Firmenkontaktbörse an meiner Hochschule auf SICK aufmerksam geworden und startete schließlich als Werkstudent bei einer Tochtergesellschaft des Unternehmens. Dort erarbeitete ich für den Bereich Betriebs- und Prüfmittelbau eine Software zur Vergabe von Seriennummern an Produkte. Während dieser Zeit hielt ich bereits die Augen offen nach einer möglichen Abschlussarbeit und bewarb mich für ein Thema im Bereich IT ­Engineering bei der SICK AG.

 

Das Bewerbungsgespräch verlief sehr angenehm. Dieser erste Eindruck hat sich bei meinem Start bestätigt. Es gab einen herzlichen Empfang, und bei einer Kennenlernrunde durch den gesamten IT-Bereich haben mir alle Kolleginnen und Kollegen kurz ihren Aufgabenbereich geschildert. Ich habe mich vom ­ersten Moment an wohl gefühlt. Der Umgang miteinander ist sehr offen und respektvoll, Fragen sind jederzeit willkommen. Auch die Vorgesetzten nehmen sich Zeit, Fragen zu beantworten und sind für ihre Mitarbeiter da. Für mich und mein Abschluss­arbeitsthema die besten Voraussetzungen: Für eine Lösung, die hinterher akzeptiert und angewendet wird, muss ich die Anforderungen verstehen. Diese Aufgabe lässt sich nur im offenen Austausch lösen.

 

Ich kann außerdem flexibel im Unternehmen, zuhause oder an der Hochschule arbeiten. Einmal in der Woche bespreche ich mit meinem Betreuer die Fortschritte meiner Arbeit, einmal ­monatlich mit dem Teamleiter. Sollte es doch einmal Probleme geben, können diese schnell gelöst werden bevor meine Arbeit in die falsche Richtung läuft. Mir ist wichtig, dass meine Arbeit am Ende dem Unternehmen einen Nutzen bringt und ich bin froh über diese Unterstützung.

 

Nach meinem Abschluss kann ich mir gut vorstellen, bei SICK zu starten. Auf jeden Fall möchte ich nach all der Theorie endlich wieder in die Praxis. Aber ich möchte mich auch in Zukunft immer wieder weiterentwickeln und Neues dazulernen.